01.09.2005 - 06.09.2005 im Gymnasium An der Stenner 07.09.2005 - 12.09.2005 im Foyer des Iserlohner Rathaus 13.09.2005 - 20.09.2005 in der Gesamtschule am Nußberg |
Diese Ausstellung mit Bildern aus dem Yad Vashem-Archiv widmet sich den Kindern unter den Opfern des Holocaust. Als Kinder mit den Überzeugungen, Fähigkeiten und Wünschen aller Kinder wurden sie eines Tages zu „Feinden“ des Dritten Reichs. Von da an wurde ihr Leben zum Überlebenskampf. Sie wurden von den Familien getrennt, mußten Nahrung auftreiben, sich verstecken und gehörten zu den Ersten, die zur Vernichtung in die Todeslager verschickt wurden. Die, denen der Tag der Befreiung vergönnt war, waren oft völlig allein. Vertreter jüdischer Organisationen suchten die verstreuten Kinder und taten ihr Bestes, um die Kinder auf ein neues Leben vorzubereiten. Viele von ihnen fanden den Weg nach Israel, wo sie versuchten eine glücklichere Zukunft aufzubauen, eine Zukunft, die jedoch immer von den Erinnerungen überschattet sein würde. |
Gezeigt werden 30 Fotografien und dokumentarische Texte, die das traurige Schicksal jüdischer Kinder während des Holocausts wiederspiegeln. Auf erschütternden Bildern ist das Grauen und die Unmenschlichkeit der Nazis zu sehen. Der Betrachter liest in den Kindergesichtern die leidvollen Erfahrungen ihres kurzen Lebens: Armut, Hunger, Erniedrigung, Hilflosigkeit, Todesangst, unendliche Verlassenheit. Die Kinder waren die ersten, die die Nazis zur Vernichtung in die Konzentrationslager verschleppten. Sie erlebten eine Jugend im ewigen Kampf um das eigene Leben, im Schatten der Verbrennungsöfen und Todeskammern. Die Nazis löschten ihre Familien aus - die Todesmaschinerie der SS funktionierte penibel genau.Die Bilder der Ausstellung klagen an und lassen den Betrachter erschaudern. |