Die "Stolpersteine" sind 10x10 cm große Messingplatten, auf denen die Daten der im Holocaust umgebrachten Menschen eingraviert werden. Diese kleinen Platten werden dann auf dem Bürgersteig vor dem Haus, in dem diese Menschen gewohnt und gelebt haben, so eingelassen, dass diese eine ebene Fläche mit dem Bürgersteig bilden. Es handelt sich sozusagen um symbolische Stolpersteine. Seit 1990 sind über 7000 Stolpersteine in 127 Städten, darunter jetzt auch Iserlohn, verlegt worden. Meistens wurden Steine zum Gedenken an ermordete Juden, aber auch zum Gedenken an andere Verfolgte des Naziregimes verlegt. |
Alter Rathausplatz Nr. 14: Familie Mosbach gestorben am 14.11.1941 in Suttrop II an den Folgen der Reichspogromnacht vermisst in Polen (Zamocz, Lublin) vermisst in Polen (Zamocz, Lublin) vermutlich ermordet in Auschwitz |
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Wermingser Straße Nr. 2: Familie Wertheim/Gompertz in Auschwitz ermordet im Oktober 1944 in Auschwitz ermordet im Februar 1943 in Auschwitz ermordet im Februar 1943 in Auschwitz ermordet im Febraur 1943 |
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Wermingser Straße Nr. 15: Sally und Bertha Becker am 28.04.1942 nach Polen deportiert am 28.04.1942 nach Auschwitz deportiert |
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Wermingser Straße Nr. 27: Familie Waldbaum am 28.04.1942 nach Polen deportiert am 28.04.1942 nach Polen deportiert am 28.04.1942 nach Polen deportiert |
Das Erste hat in "titel-thesen-temperamente" einen Beitrag zu der Stolperstein-Verlegung von Gunter Demnig gebracht.